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Erwins Modelleisenbahnanlage

Der Werdegang meiner Trix-Express Modelleisenbahn

Begonnen hat alles 1958 mit einer "Anfangspackung", heute sagt man "Startset", bestehend aus einem Pappe-Gleisoval, einer Dampflok BR 80, zwei Donnerbüchsen, einem Packwagen und einem Batterie-Trafo. Gesamtkosten 24,00 DM. Der nächste Schritt war der Kauf eines zweiten Gleisovals und zwei elektrische Weichen zur Verbindung der beiden Ovale. Fixiert wurden die Gleise auf einer Sperrholzplatte 100 x 200 cm. Befestigt wurde die Platte am Fußende von meinem Bett und einer Kommode. Meine Eltern waren begeistert! Im Laufe der Zeit wurde die Anlage immer umfangreicher und mußte, voll funktionsfähig, auf dem Speicher aufgebaut werden. Nach meiner Heirat hatte ich in einer Mietwohnung ein kleines Zimmer nur für meine Eisenbahnanlage. Als ich 1976 eine Eigentumswohnung kaufte, wurde die Anlage im Keller aufgebaut. Der Spaß dauerte nur zwei Jahre. Trotz Luftentfeuchter oxidierten die Kupferspulen in den Weichen und Signalen, die Anlage konnte nicht mehr gesteuert werden. Mit Einwilligung aller Miteigentümer baute ich mir auf dem Speicher einen ca. 17 qm großen, voll isolierten Raum aus. Als der Raum fertig war, fehlte mir der Mut um mit dem Bauen zu beginnen. Ich wusste, das wird meine letzte Modelleisenbahn. Die Planungsphase dauerte wochenlang. Entschieden habe ich mich für eine U-förmige Grundfläche mit einer zweigleisigen Hauptstrecke und einer eingleisigen Nebenbahn. Im unteren Bereich befinden sich zwei Schattenbahnhöfe mit je fünf Gleisen. Gefahren wird auf vier Ebenen. Der HBF, das BW und die Nebenbahn befinden sich auf der Ebene "0". Die Hauptstrecke wird auf den Ebenen "0", "1+" und "2+" befahren. Die Schattenbahnhöfe sind auf der Ebene "1-". Mit den Epochen verfahre ich nach dem Motto, "schön ist was gefällt". Auf der Nebenstrecke fahren nur Personen- und Güterzüge mit Dampfloks und VT-Schienenbusse, entsprechend dem Flair der 60iger Jahre. Auf der Hauptstrecke verkehren Fern-, Historische- und Güterzüge mit den passenden Dampf-, Diesel- und E-Loks. Keine ICE-Züge. Das Rollende Material wird immer wieder ausgewechselt und neue Züge zusammengestellt. Die Anlage ist und bleibt im Analogbetrieb. Die Haupt- und Nebenbahn sind in Blockstellen unterteilt und steuern sich selbst mit Relais, Form- und Lichtsignalen. Die Nebenbahn und das BW haben einen eigenen Stromkreis.
Raumgröße 17 qm. Anlagengröße 13.5 qm. Gleislänge ohne Nebenbahn und den Schattenbahnhöfen ca. 55 Meter. Zur Zeit wird meine Anlage im Blockstellenbereich umgebaut und verbessert. Eine fertige Anlage ist der Alptraum eines jeden Modelleisenbahners.






Manfreds Modelleisenbahnanlage

Angefangen hat alles 1963 mit einer Trix-Express-Anlage im Wohnzimmer. Mein Vater hat die Anlage immer zu Weihnachten für zwei Wochen aufgebaut. Nach einem Umzug bekam ich ein eigenes Zimmer. Damals war ich 14 Jahre alt, das war 1975. Da ich jetzt Platz im Zimmer hatte, baute ich die Anlage auf eine neue Platte, die ca. 3 m auf 1 m groß war. Ich gestaltete die Anlage mit meinem wenigen Taschengeld neu mit mehr Gleisen und mehr Landschaft. Als ich zu arbeiten anfing und keine Zeit mehr hatte, lagerte ich die Anlage im Keller ein. Dort verbrachte sie einige Jahre. Nunmehr steht sie bei meinem Sohn im Zimmer, so dass er dort bauen kann.

1988 fingen wir mit dem Hausbau an und planten natürlich einen Raum für eine neue Eisenbahnanlage mit ein.

Es dauerte länger als gedacht, da erstmal noch die Fertigstellung des Hauses einige Zeit in Anspruch nahm und auch die Kinder in dieser Zeit geboren wurden. Nebenbei habe ich die Anlage mit einem anderen Schienensystem, aber auch mit Gleichstrom geplant, weil es mit Trix-Express nicht mehr weiterging. 1998 ging es dann endlich mit dem Bauen los, mal mehr, mal weniger. Die zwei Schattenbahnhöfe mit jeweils sechs Gleisen sind fertig, an meinem zehngleisigen Hauptbahnhof sind die Gleise verlegt, die Weichen angeschlossen und man kann auch seit einigen Jahren Probefahren.

Zur Zeit baue ich an meinem großen Betriebswerk mit zwölfständigem Ringlokschuppen mit Werkstatt und allem, was so dazu gehört. Es kommen immer neue Ideen hinzu, deshalb schreitet der Bau der Anlage nicht in dem Tempo voran, das ich mir vorstelle, da ich meine Pläne immer ein wenig ändern muss.

Die Anlage ist analog geplant, da ich alles selber steuern möchte und auch meine Loks analog sind und ich diese nicht umbauen möchte.

Anlagedaten:
Anlagenfläche 17,5 m²
Baugröße HO
Gleissystem Roko Line
Gleislänge Bis 1.12.2013: 118 m
Weichen 53 Stück
Abstellgleise 12 Stück
Stromkreise 6 Stück
Ebenen Bis jetzt 2
Steuerung Analog mit Blockstrecken
Besonderheiten Großes BW mit 12-ständigen Ringlokschuppen
Alle Türen über Servomotoren zum Öffnen und Schließen
Alle Stände mit Untersuchungsgruben und LED-Beleuchtung
2-gleisige Hauptstrecke und Nebenstrecke
Hauptbahnhof hat 10 Gleise
2 Schattenbahnhöfe mit je 6 Gleisen, Nutzlänge jeweils 2,20 m